Die Podologie beschäftigt sich mit der Lehre des Fußes (griech.: „podos“= „Fuß“ und „logos“ = „Sprache/Lehre“). In den 70iger Jahren entdeckte der belgische Neurologe Dr. Bourdiol den Einfluss von kleinen 2-3mm dicken Erhöhungen unter der Fußsohle auf die Haltung seines Körpers.
Aus dieser Idee heraus entstand die Podologie und weiters verschiedene Strömungen wie z.B. die Podoorthesiologie in Deutschland oder die Podotherapie in Österreich.
Die Idee der Podotherapie ist es, mittels kleiner Unterlagerungen (Korkplättchen/Keile), welche unter der Fußsohle platziert werden, bestimmte Muskelketten zu aktivieren bzw. Spannung zu regulieren.
Anamnese
- Podotherapeutische Anamnese: Anpassung der Podosohle inklusive Erstkontrolle nach 6-8 Wochen Terminanfrage
Anamnese Kinder
- Podotherapeutische Anamnese, Anpassung der podosohle inkl. Erstkontrolle nach 6-8 Wochen – Kindertarif (bis vollendetes 14.Lj.) Terminanfrage
Podosohle angefertigt
- Podosohle angefertigt von Orthopädietechniker, Preis materialabhängig Terminanfrage
Handelt es sich um orthopädischen Einlagen?
Die Korkplättchen werden in eine Sohle eingebettet, die sogenannte „Podosohle“. Somit unterscheidet sich die Podosohle bezüglich Wirkung wesentlich von einer orthopädischen Einlage.
Auch betreffend Form bzw. Aussehen da sie weich, flexibel und sehr dünn (2-3mm) ist. Um eine Veränderung der Spannungsverhätnisse bzw. der Haltung anzubahnen, empfehlen wir die Podosohle täglich mind. 4 Stunden zu tragen.
Werden Keile bei der Kontrolle verändert, wird die Sohle dem Orthopädietechniker zugeschickt, von diesem angepasst und in Rechnung gestellt.
Podo-Sohlen sind keine Kassenleistung, sie ersetzen keinen Arztbesuch und keine Therapie. Die Podosohle kann unterstützend, z.B. zur laufenden Physiotherapie verwendet werden.
Viele Zusatzversicherungen decken die Kosten für „podologische Einlagen / propriozeptive Einlagen“ bzw. Podosohlen ab. Bitte klären Sie mit ihrer Versicherung, ob bzw. welche Kosten übernommen werden. Meist benötigt man dafür eine ärztliche Verordnung.